25.06.2021
Besuch des Gesundheitszentrum in Karlstadt

Gesundheitszentrum in Karlstadt auf der Zielgeraden.

Am Freitag nutzten Mitglieder der Kreistagsfraktion der Freien Wähler die Gelegenheit, das neue Gesundheitszentrum in Karlstadt zu besichtigen. Kreisrat Sebastian Kunz hatte die Begehung organisiert. Architekt Thorsten Heßdörfer führte durch das neue Gebäude. Im Gegensatz zum Außenbereich, steht der Innenbereich kurz vor der Fertigstellung.

Alle die das ehemalige Krankenhaus kannten, waren positiv überrascht über die baulichen Veränderungen. Alles wirkt großzügig, hell und sehr einladend.

Es war keine einfache Baumaßnahme, alle Beteiligten wurden immer wieder vor große Herausforderungen gestellt, so Thorsten Heßdörfer. Sein Dank ging deshalb an die überwiegend heimischen Firmen, die hervorragende Arbeit geleistet haben. Es ist ein Gesundheitszentrum in dem die dort ansässigen Praxen und Einrichtungen sich eigenständig organisieren. Deshalb wurden schon in der Planungsphase die Wünsche und Anforderungen jedes einzelnen Mieters berücksichtigt. Ja, das war zeitaufwendig, so die Auskunft des Architekten, aber es zählt nur das Ergebnis.

Auf Nachfrage von Christoph Vogel sagte Thorsten Heßdörfer, dass jetzt bereits sechzehn Einheiten vermietet bzw. bereits bezogen sind. Es handelt sich hierbei um Arztpraxen, und gesundheitsnahe Dienstleister. Im Erdgeschoss gibt es eine Apotheke sowie ein Cafe. Letzteres ist sehr wichtig für die Aufenthaltsqualität der Besucher so der Architekt. Die Betreiber rechnen mit ca. 1200 Besuchern bzw. Patienten die das Gesundheitszentrum täglich aufsuchen.

Die anwesenden Kreisräte waren sich einig, dass der Verkauf des ehemaligen Klinikgebäudes an eine Private Investorengruppe die richtige Entscheidung war. Was dort in kurzer Zeit entstanden ist, und noch weiter entwickelt wird, ist ein Gewinn nicht nur für Karlstadt, sondern für die ganze Region. Das Ganze wäre eventuell auch eine mögliche Option für Marktheidenfeld, so Brigitte Riedmann, die Fraktionsvorsitzende der Freien Wähler. Wichtig ist doch, dass dort im ambulant medizinischen Bereich endlich etwas passiert.

Wer es letztendlich realisiert, ist doch zweitrangig, nur es muss jetzt etwas Greifbares her, so ihre Aussage.